Peru
Von Cusco aus sind wir mit dem Zug nach Puno am Titikakaseegefahren. Auf dem hoechsten Punkt der Reise - auf etwa 4300 Metern - wurde die 10-stuendige Fahrt kurz unterbrochen, damit sich die Fahrgaeste noch schnell mit den passenden Alpaka-Klamotten und Souveniers eindecken konnten.
Die kleine Stadt Puno ist bei weitem nicht so schoen wie Cusco. Man merkt deutlich, dass man in einem Entwicklungsland ist. Von oben betrachtet, faellt das aber nicht mehr so auf.
Titicacasee
Wichtigste Sehenswuerdigkeit von Puna sind die "Schwimmenden Inseln" im Titikakasee. Sie sind - wie auch die Boote, Huetten und Moebel - komplett aus Schilfrohr gefertigt. An das merkwuerdige Gefuehl beim Laufen auf dem sehr nachgiebigen Material muss man sich erst mal gewoehnen.
Tagsueber, wenn ein Touristenboot nach dem anderen ankommt, herrscht grosses Gedraenge auf den kleinen Inseln und eine Forelle nach der anderen landet in der Pfanne. Nachts duerfte es hier recht ruhig sein, da sich die Bewohner dann in die komfortableren Blechhuetten auf die Nachbarinseln verziehen.
Es wird alles benutzt, was noch irgendwie fahren kann, um ganze Clans hier herzubringen. Uebernachtet wird in Bussen und auf LKWs. Ein recht originelles Zelt bestand aus zwei umgedrehten Fahrraedern mit einer Plane Obendrueber. Also alles recht ungewohnt.
Bei uns geht´s ueber La Paz, Santa Cruz Richtung Osten nach Brasilien, von dort Richtung Sueden nach Asuncion in Paraguay, dann zu den Iguazu-Faellen im Dreilaendereck ARG-BRA-PAR und von dort ueber Curitiba in Brasilien nach Rio de Janeiro.