Atacama-Wueste

Ueber die Anden nach Chile
Von Salta aus haben wir endlich die Anden in Angriff genommen. Mit dem komfortablen Reisebus ging es bis nach San Pedro de Atacama in Chile, wobei wir zeitweise eine Hoehe von ueber 4000 Metern erreichten. Waehrend die Berge am Anfang der Strecke noch gruen bewachsen waren, praesentierten sie sich schon bald als karge Wuestenlandschaft aus Sand, Geroell und Salz.

 

 
Dorfstrasse in Chile
Die wenigen Ortschaften in diesem unwirtlichen Teil von Chile liegen etwas niedriger (etwa 2500 m hoch) und wirken mit ihren paar Baeumen schon wie richtige Oasen in der scheinbar endlosen Wuestenoednis.

 

 
Karl und Freunde
Bei einem Ausflug zum Salzsee "Salar de Atacama" hat Karl zwei neue Freunde gefunden, die ihn direkt in sein Herz geschlossen haben. Die Lamas scheinen mit dem wenigen Futter in der Gegend ganz gut zurecht zu kommen.

 

 
Autsch
Das Verhaeltnis zwischen diesem Kaktus und Martin kann man nicht unbedingt als freundschaftlich bezeichnen. Die herzliche Umarmung ist naemlich gestellt und soll nur darauf hinweisen, dass es in dieser Gegend etliche Kakteen gibt, die mitunter sogar groesser als ein Mensch sein koennen.

 

 
Sonnenuntergang ueber Salzwueste
Eigentlich war der Himmel bedeckt und wir haben sogar das seltene Phaenomen vom Regen in der Wueste erleben duerfen, als wir den Salzsee von Atacama erreicht haben. Kurz vor Sonnenuntergang riss die Wolkendecke dann aber doch an der richtigen Stelle ein, so dass wir diese wunderschoene Abendstimmung erleben durften. Kurz zuvor hatten wir die Gelegenheit, die hier heimischen Flamingos zu beobachten.

 

 
Geothermik auf 4300 m
Am naechsten Tag stand ein Ausflug zu den auf 4300 m Hoehe gelegenen Geysiren an. Zu nachtschlafender Zeit - zum Sonnenaufgang um 6.30 Uhr - blubberten die allerdings nur so vor sich hin und waren bei weitem nicht so spektakulaer wie der, den wir in Neuseeland gesehen haben. Dennoch ist es beeindruckend in der morgendlichen Eiseskaelte auf solcher Hoehe ueberall Dampf zu sehen. Und endlich gab es auch mal Schnee auf den Bergkuppen.

 

 
Schnell ins warme Wasser
Wir waren offenbar die einzigen, denen das Reisebuero verschwiegen hat, dass man in den heissen Quellen auch baden kann. So blieb uns das Planschen mit den Fuessen und der Spass, die frisch aus dem Wasser Gestiegenen in der eiskalten Luft frieren zu sehen.

 

 
Hochplateau
Die Fahrt zurueck nach San Pedro fuehrte ueber diese Hochebene, deren Strasse gelegentlich von Lamas gekreuzt wurde. Fuer die Kamera waren die Tiere aber zu schnell.

 

 
Fahrt durch Mondlandschaft Valle de la Luna
Einen Tag spaeter haben wir mit zwei Hotelnachbarn eine private Tour durch die Mondlanschaft "Valle de la Luna" unternommen. Hier gab es vor allem bizarre Felsformationen, Hoehlen und jede Menge Salz zu sehen.

 

 
Valle de la Luna - Vulkan
Zwischen den Felsformationen hindurch, deren Oberflaeche teilweise mit Vulkanasche bedeckt ist, konnte man auch diesen schneebedeckten Vulkan sehen, der gelegentlich sogar ausbricht.

 

 
Valle de la Luna - Sandduene
Am Abend tummeln sich die Touristen auf dieser Sandduene, um auf dem Kamm des Huegels im Hintergrund den laut Reisefuehrer so beeindruckenden Sonnenuntergang zu beobachten. Trotz schoensten Wetters haben wir aber nur enttaeuschte Gesichter gesehen. Aber irgendwie braucht halt jede Gegend ihren spekatulaeren Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang.