Cordoba bis Salta

Suite-Class nach Cordoba
Fuer die naechtliche Busfahrt von Buenos Aires nach Cordoba haben wir uns fuer die bequemste aller Klassen entschieden: die Suite Class. Die gerade einmal 20 Sitze auf der oberen Etage des Doppeldeckers liessen sich zu einem richtigen Bett ausklappen, so dass einem ruhigen Schlaf nichts mehr im Wege stand.

 

 

Wie viele argentinische Staedte hat auch Cordoba eine lebendige Innenstadt mit mehreren Fussgaengerzonen.

 

 

Cordoba ist vor allem als Universitaetsstadt bekannt. Neben der normalen Uni gibt es auch die 1613 gegruendete Jesuiten-Universitaet, deren schoener Innenhof auch den Touristen zum Verweilen einlaedt.

 

 

Auf unserer Fahrt nach Tucuman, wo wir nur eine Nacht geblieben sind, veraenderte sich das Klima deutlich. Es wurde immer heisser und staubiger und die Landschaft verwandelte sich zunehmend zur Steppe.

 

 

Weiterfahrt nach Cafayate
Von Tucuman aus ging es dann hoch hinauf. Bis auf eine Hoehe von 3000 m gelangte unser Bus, um uns schliesslich weiter unten auf 1600 m in Cafayate abzusetzen. Die sich staendig wechselnde Landschaft mit kakteenbewachsenen Bergen war sehr beeindruckend. Leider haben wir einen Grossteil davon verschlafen.

 

 

Eine Sehenswuerdigkeit bei Cafayate sind die Wasserfaelle am Rio Colorado. Da wir uns aber erst am spaeten Nachmittag auf den Weg gemacht haben und der Weg sehr weit war, haben wir es nur bis zum Fluss selbst geschafft. Das Wasser war jedoch so kalt, dass Martin die Abkuehlung auf die Fuesse beschraenkte.

 

 

Die wirklichen Highlights der Gegend liegen an der Strasse von Cafayate nach Salta. Dazu gehoert auch die etwa 50 km ausserhalb des Ortes gelegene "Garganta del Diablo" (Teufelsschlund), zu der wir mit dem Bus gefahren sind.

 

 

Die Rueckfahrt durch die traumhafte Schlucht "Quebrada de Cafayate" wollten wir mit unseren Mietraedern absolvieren. Nur zu dumm, wenn man 4 Kilometer nach dem Start gleich einen Platten hat.

 

 

... wieder unterwegs
Nach knapp 2 Stunden Reparatur, bei der uns am Ende zwei deutsche Radler mit einem Ersatzschlauch aushalfen, konnte es endlich weitergehen.

 

 

Quebrade de Cafayate
Die Schoenheit der Natur mit ihren verschiedensten Rot-Toenen liess einen die Anstrengungen des Radfahrens mit schwerem Rucksack (literweise Wasser) und bei grosser Hitze zumindest zeitweise vergessen. Man isses ja nicht mehr gewohnt.

 

 

Ab und an sieht kamen wir auch an ein paar Viechern vorbei. Diese drei Lamas zum Beispiel wohnten zusammen mit einem Esel an einer einsamen Huette direkt an der Strasse.

 

 

Salta
Von Cafayate aus ging es weiter nach Salta, wo wir gleich 3 Naechte geblieben sind. Zentraler Platz ist der Plaza 9 de Julio, an dem rund um einen gruenen mit Palmen bewachsenen Platz besonders prunkvolle Gebaeude zu finden sind.

 

 

Vom Obergeschoss des Museums des Nordens Argentiniens kann man das Treiben in den umliegenden Strassen beobachten.

 

 

Salta von oben
Vom Gipfel des Cerro San Bernardo erkennt man sehr gut das schachbrettartige Muster, das nicht nur die Strassen von Salta, sondern auch die unzaehliger anderer suedamerikanischer Staedte gliedert.

 

 

Zug auf Abstellgleis
Eigentlich wollten wir von Salta aus mit einem Gueterzug (der auch Personenwagen fuehrt) bis hinauf zur chilenischen Grenze fahren. Dieser steht jedoch momentan genauso auf dem Abstellgleis wie dieser Touristenzug. Letzterer soll ab April wieder fahren, der Gueterzug vielleicht in einer Woche. Aber wir haben ja keine Zeit. So geht es nun morgen am 10. Maerz mit dem Bus auf dem mehr als 4000 m hohen Pass ueber die Anden bis nach San Pedro de Atacama in Chile.