Flores

Nach der Ankunft auf Flores mussten wir uns wieder von den Annehmlichkeiten der Pauschalreise Abschied nehmen und auf eigene Faust die Insel erkunden. Dieser Bus verfuegte uebrigens nur ueber vier Sitzreihen im vorderen Teil. Hinten war alles mit Kisten, Saecken und Kartons vollgestellt, aus denen es nach Fisch stank.
  

  

Busfahrten auf Flores dauern ewig. Die einzige Strasse schlaengelt sich unaufhoerlich um die Berge und man kann nach 20 Minuten Fahrt immer noch auf den letzten Ort hinabblicken. Dennoch lohnt sich die Fahrt, wenn man den Ausblick auf die wunderschoene Landschaft der Insel geniesst.
  

  

Erster Zwischenstopp fuer uns war die Stadt Bajawa. Die Stadt selbst ist nicht besonders schoen und die Unterkuenfte und Restaurants sind schlecht oder zu teuer oder beides. Doch als Ausgangspunkt fuer Ausfluege zu den heissen Quellen, in denen wir ein ausgiebiges Bad genommen haben, eigenet sie sich ganz gut.
  

  

Neueste Touristenattraktion in der Umgebung von Bajawa sind die 5 gleichfarbigen Vulkanseen, die nach einem Vulkanausbruch im Jahr 2001 entstanden sind. Im Moment sind es aber nur noch 3 Seen, die mit ihrem orange-braunem Farbton die tot wirkende Landschaft noch mysterioeser erscheinen lassen.
  

  

Viel bekannter sind allerdings die 3 verschiedenfarbigen Seen am Vulkan Kelimutu, viel weiter oestlich auf Flores. Zu besten Zeiten vor vielleicht zehn Jahren haben sich noch 150 Besucher taeglich den Sonnenaufgang auf dem Vulkan angeschaut. Wir waren nun nur noch zu siebt (uebrigens alles Mitreisende von unserer Pauschal-Bootstour). Die Seen aendern alle paar Jahre ihre Farben. Zurzeit sind sie tuerkis, schwarz und dunkelbraun.
 

 
Den Abstieg vom Kelimutu haben wir zu Fuss genommen und haben dabei auch das Leben in den Doerfern abseits der Hauptstrasse aus naechster Naehe sehen koennen. Dieser Wasserfall lag auch am Weg und ist nicht nur schoen anzusehen, sondern auch Treffpunkt fuer die Einwohner.